Aphorismen-Wettbewerb 2025 „AUFBRÜCHE – UMBRÜCHE“
24.10.2024
Unser neuer Schreibwettbewerb (der insgesamt 8.) hat sich als leicht abgewandeltes Leitthema das Motto des Literaturfestivals des Netzwerks „literaturland westfalen“ für das Jahr 2025 gewählt. Das Thema kann auf ganz unterschiedliche Weise verstanden werden, räumlich, zeitlich, inhaltlich. Unser Wettbewerb bezieht sich ausschließlich auf die kurze Gattung des Aphorismus. Wir führen diesen Schreibwettbewerb zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit der Website aphorismen.de durch. (Zu den Merkmalen des Aphorismus siehe u.a. www.dapha.de sowie den Tagungsband zum 10. Aphoristikertreffen „Grenzerfahrungen und Grenzüberschreitungen im Aphorismus“, hrsg. von F. Spicker und J. Wilbert, Düsseldorf: edition virgines 2024, S. 110-112)
Gerade in Zeiten geistigen und sozialen Umbruchs gab es eine Blüte der aphoristischen Gattung, so nach 1900 in Österreich und in den 1960er und 1970er Jahren in Polen. Glaubt man den Aussagen vieler Soziologen und Politiker, so leben wir gegenwärtig wieder in Umbruch- oder Wendezeiten. Steckt im „Umbruch“ nicht alles, was wir unter heftigen, ja umwälzenden Veränderungen erleben? Denken wir bloß an die KI und all die anderen digitalen Fortschritte. Oder an die politischen Umbrüche, die uns zwingen, über Krieg und Frieden neu nachzudenken?
Der Gattung des Aphorismus war und ist die Thematik der Brüche, Abbrüche, Umbrüche und Aufbrüche immer schon nicht fremd. Hören wir dazu die Klassiker, etwa den großen Aphoristiker der Ab- und Umbrüche, Friedrich Nietzsche: „Abbruch der Kirchen. – Es ist nicht genug an Religion in der Welt, um die Religionen auch nur zu vernichten.“ Im Aufbruch steckt die Hoffnung, ein anderes aphoristisches Kernthema, das viele Autoren beschäftigt hat, u.a. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger: „Forschung ist immer Aufbruch zu neuen Uferlosigkeiten.“ Und selbst wenn wir gattungsimmanent bleiben: Gehören das Bruchstückhafte, das Fragmentarische nicht schon etymologisch zum Aphorismus? Das reicht von den „Fragmenten“ Heraklits, die nur bruchstückhaft überliefert sind, bis zu zeitgenössischen Autoren: „Jeder Umbruch führt zum Aufbruch der Wendehälse.“ Fritz P. Rinnhofer / „Wir fürchten nichts so sehr wie die Aufbrüche der anderen.“ Heimito Nollé
Wir hoffen, damit Ihr Interesse an der Thematik geweckt und Sie zu eigenen aphoristischen Texten angeregt zu haben. Senden Sie bis Ende November 2024 maximal drei Aphorismen mit Angabe Ihrer Adresse an diese E-Mail:
aphorismenwettbewerb@gmail.com
Bitte beachten Sie, dass wir als kleiner ehrenamtlich geführter Literaturverein keine Eingangsbestätigungen versenden. Sie werden informiert, wenn Sie zu den Gewinnern / Gewinnerinnen zählen bzw. zu denen, die mit Einzelsätzen Aufnahme in die Anthologie gefunden haben. Noch eine Bitte: schreiben Sie die Aphorismen direkt in die Mail oder in einem Word-Dokument. Vormerken: Die Lesung der Gewinner:innen wird voraussichtlich im Stadtmuseum Hattingen am Donnerstag, 29. Mai 2025 (Christi Himmelfahrt) um 11:00 Uhr im Rahmen der Präsentation der Wettbewerbsanthologie stattfinden.
Ergebnis des Aphorismen-Wettbewerbs 2022
25.05.2022
Die Gewinner/innen des DAphA-Aphorismen-Wettbewerbs 2022 zum Thema „Wahrheit – Lüge – Täuschung“ stehen fest.
Die Jury hat am 19. Mai getagt und ist nach eingehender Diskussion zu folgendem Ergebnis gelangt:
Der 1. Preis (500 Euro & „Hattinger Igel“) geht an Thomas Möginger (aus Büchlberg):
Die nackte Wahrheit ist die Obszönität der maskierten Gesellschaft.
Der 2. Preis wird Jörg Dahlbeck aus Löhne zuerkannt:
Lügengebäude sind Raumwunder.
und den 3. Preis belegt Horst A. Bruder (Grünstadt):
Das digitale Netz lebt von der Masche.
Den 4. Platz errang Gerd Künzel (aus Dresden):
Wir sollten unsere Welt nicht mit der Landkarte verwechseln, die uns vorgesetzt wird.
Der 5. Rang ging an Bettina Engel-Wehner (aus Wiesbaden):
Wer einen Schuldigen gefunden hat, macht sich selten noch auf die Suche nach der Wahrheit.
Am Wettbewerb zum Thema „Wahrheit – Lüge – Täuschung“ haben insgesamt 228 Personen teilgenommen, aus allen Bundesländern, vor allem aus NRW (55), Baden-Württemberg (23) und Bayern (22) sowie aus Österreich (22) und der Schweiz (15); aus Italien und Polen erreichten uns jeweils ein Beitrag.
Die Rangplätze 6 – 10 nehmen ein: Gudrun Zydek (Hennef), Monica Heinz (Schweiz), Reinhard Dellbrügge (Steinfurt), Ira Freyaldenhoven (Bielefeld), Hans-Joachim Uthke (Hilden). In der Wettbewerbsanthologie, die in der Edition Virgines (Düsseldorf) erscheinen wird, werden auch die Aphorismen der Ränge 11-20 und ausgewählte Einzelsätze aufgenommen. Die Präsentation des Bandes im Rahmen der Ehrung und Lesung der Gewinner/innen wird am 23.10., 11:30 Uhr im Stadtmuseum Hattingen erfolgen.
„Wahrheit, Lüge, Täuschung.
Aphorismen zu einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema“
Aphorismen-Wettbewerb 2022
veranstaltet vom Förderverein DAphA (Deutsches Aphorismus-Archiv) Hattingen e.V.
in Kooperation mit der Stadt Hattingen: Fachbereich Weiterbildung und Kultur
Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt.
Georg Christoph Lichtenberg
Feinde der Wahrheit. – Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.
Friedrich Nietzsche
Professionelle Betrüger verkaufen die Wahrheit als Lüge.
Stanislaw Jerzy Lec
Hattingen hat sich seit 2004 mit neun Aphoristikertreffen, dem Deutschen Aphorismus-Archiv und zahlreichen Veranstaltungen überregional einen Namen als „Heimstadt des Aphorismus“ gemacht, seit 2008 auch mit den Aphorismus-Wettbewerben, die seitdem alle zwei Jahren ausgeschrieben wurden. In diesem Jahr können wir unseren achten Wettbewerb ausschreiben.
Das Thema von Wahrheit und Lüge gehört seit Gracian und den französischen Moralisten zum Kern aphoristischer Kommentare. Das reicht bis in die Gegenwart hinein; unsere drei Motto-Aphorismen belegen das kurz.
Zugleich ist es, zum Teil in neuem Gewand, von beklemmender Aktualität. Es heißt, wir seien alle Opfer der „Lügenpresse“, und die Wahrheit finde sich nur in Netzwerken wie Telegram. Die Corona-Impfung ist unnötig und darüber hinaus schädlich bis lebensgefährlich. – Ein Blick in die Süddeutsche Zeitung reicht, um das Ausmaß dieser Verbreitung von alternativen Wahrheiten einzuschätzen. Zu alternativen Fakten finden wir im Internet eine Vielzahl von Buchtiteln. Das Ringen um die „Wahrheit“ ist nicht auf die Politik beschränkt, sondern bezieht sich auf viele gesellschaftliche Fragen (z. B. die Rolle der Geschlechter) – Diese kurzen Beobachtungen und Fragen sollten hinreichen, um klar zu machen, dass dieses klassische aphoristische Thema „brand-“aktuell ist.
Deshalb stellen wir den Wettbewerb 2022 unter das Leitthema „Wahrheit, Lüge, Täuschung. Aphorismen zu einem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema“.
Wir hoffen sehr, Sie mit unseren schlaglichtartigen Hinweisen zur Teilnahme anregen zu können.
Organisatorisches
Senden Sie bitte maximal drei Aphorismen zu diesem Themenfeld zusammen mit Ihren Kontaktdaten in einer Mail bis zum 14.04.2022 an: aphorismus@hattingen.de
Wir bitten um Beachtung, dass nach der Juryentscheidung, die spätestens am 20. Juni fallen wird, nur die ersten dreißig Gewinner/innen und ferner diejenigen, die Aufnahme in der Wettbewerbsanthologie finden, benachrichtigt werden.
Bitte mailen Sie auch Ihre Kontaktdaten, damit wir Sie, falls Sie zu den Gewinnern zählen, persönlich informieren können. Die eingereichten Aphorismen werden nicht an Dritte weitergegeben; die Daten werden nach der Juryentscheidung gelöscht. Die Gewinner/innen erklären sich bereit, ihre Aphorismen für die Anthologie sowie für unsere Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen. Eine Anthologie mit den Beiträgen der Gewinner/innen wird den Wettbewerb wie in den vergangenen Jahren dokumentieren. Darin werden Aphorismen der ersten dreißig Autoren / Autorinnen und weitere Einzeltexte aufgenommen. Die Buchvorstellung wird zusammen mit einer Lesung der Preisträger/innen voraussichtlich am 23.10.2022 im Rahmen einer Sonntagsmatinee in Hattingen erfolgen.
Preise
Diese Preise werden vergeben:
1. Preis 500 Euro und der „Hattinger Igel“, eine Radierung des Künstlers H. J. Uthke;
2. Preis 500 Euro;
3. Preis 200 Euro.
Beim 4. bis 10. Preis handelt es sich um Sachpreise, vorzugsweise Buch-Gutscheine.
Jury
Prof. Dr. Klaus Hansen, Politikwissenschaftler und Aphoristiker,
Liliane Zuuring, Redakteurin der WAZ Hattingen,
Petra Kamburg, Leiterin der vhs Hattingen,
Dr. Friedemann Spicker, Aphorismusforscher und Leiter des Deutschen Aphorismus-Archivs Hattingen,
Dr. Jürgen Wilbert, Aphoristiker und Vorsitzender des Fördervereins DAphA Hattingen e.V.
Veranstalter
DAphA (Deutsches Aphorismus-Archiv) Hattingen
c/o Stadtmuseum Hattingen, Marktplatz 1-3, 45527 Hattingen
02324 / 2043510 (Petra Kamburg) / 0172 2483216 (Dr. Jürgen Wilbert)
Dieser Ausschreibungstext als PDF zum Ausdrucken:
Aphorismen-Wettbewerb 2022
Ergebnis des Aphorismen-Wettbewerbs 2020
16.04.2020
Die Gewinner/innen des DAphA-Aphorismen-Wettbewerbs 2020 zum Thema „Streitbar und umstritten“ stehen fest. Die Jury hat die 441 Einsendungen gesichtet und hat so entschieden:
Der erste Preis (500 Euro und der „Hattinger Igel“) geht an Simon Bethge, geb. 1996 in Hamburg. Er studiert zurzeit Literaturwissenschaften in Frankfurt an der Oder. Er hat bereits mehrere Preise für junge Literatur und Lyrik gewonnen. Einer seiner drei eingereichten Aphorismen lautet: „Entblößten kann mann schlecht an den Kragen gehen.“
Der 2. Preisträger ist Thomas Bäder aus Rosengarten (Jahrgang 1970). Er ist schon seit vielen Jahren journalistisch und künstlerisch aktiv und als Dozent für Schreibkurse tätig . Eine erste Veröffentlichung von Zeichnungen, Aphorismen und Kurztexten ist 2017 erschienen. Auch von ihm ein Textbeispiel: „Konflikte, die nicht ausgesprochen werden, führen zu Handlungen, die sprachlos machen.“
Den 3. Preis teilen sich mit der gleichen Punktzahl die beiden Gewinner des Wettbewerbs 2018 Alexander Eilers (Hessisch Oldendorf) und Hans-Jürgen Stumme (Neuss). Eilers (Jahrgang 1976) ist promovierter Literaturwissenschaftler und hat bereits verschiedene AphorIsmen-Anthologien und eigene aphoristische Publikationen veröffentlicht, zuletzt 2019 die Sammlung „Kiesel“. Einer seiner Wettbewerbstexte lautet: „Gäbe es eine Stimme der schweigenden Mehrheit, bliebe sie stumm.“
Hans-Jürgen Stumme, geboren 1954, lebt in Neuss und blickt zurück auf diverse journalistische und literarische Schreiberfahrungen und -erfolge. So erschienen in den 1990er Jahren Glossen von ihm in der „Rheinischen Post“. Ein preiswürdiger Text lautet: „Ein Staat, der gegen Gewalt rechtzeitig Flagge zeigt, wahrt die Chance, sie später nicht auf halbmast setzen zu müssen.“
Unter den ersten zehn Platzierten sind diesmal erfreulich viele jüngere Autoren und Autorinnen zu finden. Mit 441 Einsendungen wurde der Rekordstand von 2018 (456) knapp unterschritten. Bemerkenswert ist auch, dass der Anteil der Frauen auf den vorderen Plätzen signifikant höher ist als in den Vorjahren, so wird allein die Hälfte der ersten zwölf Plätze von Frauen belegt. Was die Orte und Regionen betrifft, so stammen die meisten Beiträge aus NRW (93), gefolgt von Bayern (51), Niedersachen (35) und Berlin (33). Das Ruhrgebiet ist dieses Jahr mit 22 Einsendungen stärker vertreten als 2018 (15). Bei den ausländischen Absenderadressen liegt Österreich mit 37 Einsendungen deutlich vor der Schweiz mit 15.
Die Wettbewerbs-Anthologie, die Ende Mai im Düsseldorfer Verlag „edition virgines“ erscheinen wird, umfasst neben den Aphorismen der ersten 30 auch über 100 ausgewählte Einzelsätze, so dass der Band einen repräsentativen Querschnitt bietet und jede/r Leser/in unabhängig von der Jury die eigenen Favoriten küren kann. Dazu zählen aus Sicht der Jury auch diese drei:
„Die Natur lässt nicht mit sich streiten, sie zieht Konsequenzen.“ Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
„Im Wettstreit der Töne entsteht die Sinfonie.“ Anhilt Kuder
„Kein Streit ist auch keine Lösung.“ Mathias Blühdorn
JWD, 16. 4. 20
„Streitbar und umstritten. Aphorismen zu Gesellschaft und Politik“
Aphorismen-Wettbewerb 2020
veranstaltet vom Förderverein DAphA (Deutsches Aphorismus-Archiv) Hattingen e.V.
in Kooperation mit der Stadt Hattingen: Fachbereich Weiterbildung und Kultur
Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn zwei sich streiten, lächelt die Wahrheit.
Hans Arndt
Das Böse geht das Gute an, während Güte es bestreitet.
Elazar Benyoëtz
Hattingen hat sich seit 2004 mit den bisher acht Aphoristikertreffen, dem Deutschen Aphorismus-Archiv und zahlreichen Veranstaltungen überregional einen Namen als „Heimstadt des Aphorismus“ gemacht, seit 2008 auch mit den Aphorismus-Wettbewerben, die seitdem alle zwei Jahre im Vorfeld der Aphoristikertreffen ausgeschrieben werden; das Aphoristikertreffen 2020 wird vom 6. – 8. 11. 2020 in Hattingen durchgeführt.
Dass der Aphorismus streitbar ist, ist unbestritten. Zur inhaltlichen Einstimmung auf das diesjährige Aphoristikertreffen wollen wir den Streit selbst zum Thema machen. Wir stellen den Wettbewerb 2020 unter das Leitthema „Streitbar und umstritten. Aphorismen zu Gesellschaft und Politik“. Einen Rechtsstreit wollen wir alle vermeiden, denn vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Das Internet hält Tipps für Streitgespräche in der Beziehung bereit. Debatte, Streitgespräch, Disput, Diskussion: Synonyme, oder wo beginnt das eine, wo endet das andere? Hat „Streitkultur“ überhaupt noch etwas mit „Kultur“ zu tun oder ist es eine Beschönigung? Ist sie erstrebenswert? Warum ist „umstritten“ eine negative Beurteilung? Kennen Sie einen Streithansel, eine Streithexe, einen Streithammel? Lähmt der Streit über das Baugebiet, den Windpark, die Bahntrasse heute Entwicklung allzusehr? Ist es positiv, jemanden „streitbar“ zu nennen? Was macht die Sprache mit uns, wenn sie das eine Mal ein Spiel, das andere Mal eine Ansicht „bestreitet“? Warum gibt es Suchthilfe für Drogen-, aber nicht für Streitsucht?
Das „Historische Wörterbuch der Philosophie“ handelt auf mehr als sechs Spalten, von Hesiod bis Heidegger, den Streit ab. Die katholische Kirche hat zwei Jahrhunderte lang einen Bilderstreit ausgefochten. Im Podcast des Deutschlandfunks können Sie Strittiges hören über Aktuelles und Grundsätzliches, über Fragen wie „Muss Schule Spaß machen?“, „Tschüss Twitter – Ist ein Leben ohne soziale Medien sinnvoll?“ oder „Mäßigung – eine unterschätzte Tugend?“ In vielen Schulen gibt es einen „Streitschlichter“.
Das Internet hält Hunderte von Aphorismen & Zitaten zum Thema „Streit“ bereit. (Er)finden Sie zwischen Streitaxt und Friedenspfeife Neues! Wir hoffen sehr, Sie mit solchen Fragen zur Teilnahme anregen zu können.
Organisatorisches
Senden Sie bitte maximal drei Aphorismen zu diesem Themenfeld zusammen mit Ihren Kontaktdaten bis zum 15. Februar 2020 in einer Mail an: aphorismus@hattingen.de.
Wir bitten um Beachtung, dass nach der Juryentscheidung nur die Gewinner/innen und diejenigen, die Aufnahme in der Wettbewerbsanthologie finden, benachrichtigt werden.
Bitte mailen Sie auch Ihre Kontaktdaten, damit wir Sie, falls Sie zu den Gewinnern zählen, persönlich informieren können. Die eingereichten Aphorismen werden nicht an Dritte weitergegeben; die Daten werden nach der Juryentscheidung gelöscht. Die Gewinner/innen erklären sich bereit, ihre Aphorismen für die Anthologie sowie für unsere Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen. Eine Anthologie mit den Beiträgen der Gewinner/innen wird den Wettbewerb wie in den vergangenen Jahren dokumentieren. Darin werden Aphorismen der ersten dreißig Autor/innen und weitere Einzeltexte aufgenommen. Ihre Präsentation wird zusammen mit einer Lesung der Preisträger/innen voraussichtlich im Rahmen einer Sonntagsmatinee im Mai 2020 in Hattingen erfolgen.
Preise
Diese Preise werden vergeben:
1. Preis 500 Euro und der „Hattinger Igel“, eine Radierung des Künstlers H. J. Uthke;
2. Preis 300 Euro;
3. Preis 200 Euro.
Beim 4. bis 10. Preis handelt es sich um Sachpreise, vorzugsweise Buch-Gutscheine.
Jury
Dr. Anne Liewert, Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Ulrich Laibacher, Redaktionsleiter WAZ Hattingen
Petra Kamburg, Fachbereich Weiterbildung und Kultur der Stadt Hattingen,
Dr. Friedemann Spicker, Aphorismusforscher und Leiter des Deutschen Aphorismus-Archivs Hattingen,
Dr. Jürgen Wilbert, Aphoristiker und Vorsitzender des Fördervereins DAphA Hattingen e.V.
DAphA (Deutsches Aphorismus-Archiv) Hattingen
c/o Stadtmuseum Hattingen, Marktplatz 1-3, 45527 Hattingen
02324 / 2043510 (Petra Kamburg) / 0172 2483216 (Dr. Jürgen Wilbert)
Preisverleihung „Premio internazionale per l’aforisma“
Italienischer Aphorismen-Wettbewerb 2020
veranstaltet von „Associazione Italiana per l’Aforisma“
Anna Antolisei, Präsidentin der Associazione Italiana per l’Aforisma, weist auf die jährlich im Oktober in Turin stattfindende Preisverleihung „Premio internazionale per l’aforisma“ hin. Die Preise werden wie folgt vergeben:
1) an einen italienischen Autor, der bereits Aphorismen publiziert hat;
2) an einen italienischen Autor, der noch keine Aphorismen publiziert hat und
3) an einen nicht-italienischen Autor von veröffentlichten oder nicht veröffentlichten Aphorismen.
Gastland 2020 ist Deutschland sein und es wäre sehr schön, wenn viele deutsche Verfasser und Verfasserinnen von Aphorismen am Wettbewerb teilnehmen würden. Die 20 bis 40 vorgesehenen Aphorismen pro Bewerber können per e-mail an die Adresse torinoinsintesi@gmail.com geschickt werden.
Sollte es den Autoren selbst unmöglich sein, eine italienische Übersetzung hinzuzufügen, so sorgt die Associazione selbst dafür. Guilia Cantarutti, italienische Aphorismus-Expertin, hat sich bereit erklärt, dabei behilflich zu sein.
Die besten Beiträge werden auch diesmal in einer Anthologie publiziert. Der Preis selbst ist symbolisch, 500 Euro. Die stets hohe Beteiligung und das Echo der Veranstaltung in den Zeitungen zeigen aber, dass dieser Preis in hohem Ansehen steht.
Einsendeschluss für die nicht-italienischen Texte ist der 1. Mai 2020; für italienische Texte der 15. Mai 2020. Die offizielle Ausschreibung erscheint Anfang Februar auf der Homepage aiplaforisma.org
Elazar Benyoëtz wird den „premio alla carriera“, d.h. den Ehrenpreis für seine Leistungen auf dem Gebiet der deutsch-jüdischen Aphoristik erhalten.